Dieser Testfall ist so konstruiert worden, dass nur die Diffusion und das
Sinken des Sediments einen Beitrag zum Ergebnis leisten.
Die Randbedingungen werden so angesetzt, dass das Wasser in Ruhe bleibt.
Im stationären Fall halten sich der aufwärts gerichtete diffusive Fluss
und das Absinken des Sediments dabei gerade in der Waage.
Die Gl. (6.4) reduziert sich aufgrund dieser Annahmen wie folgt:
(9.30)
mit
c
Konzentration als Volumenanteil des Sediments,
z
aufwärts gerichtete Raumkoordinate,
D
Sediment-Diffusivität und
Sinkgeschwindigkeit entgegen der z-Richtung.
Wird nun noch die Wirbelviskosität
und damit die Stoffdiffusivität D als konstant
angenommen, lässt sich Gl. (9.30) analytisch lösen:
(9.31)
wobei
und
sind; mit
turbulente SCHMIDT-Zahl und
Wirbelviskosität.
In diesem Testfall ist die gleiche vertikale Diskretisierung wie im Testfall
Abschnitt 9.3.3 verwendet worden.
Bild 40
zeigt, dass die Berechnung mit dem Programm ,,casu`` und
die analytische Lösung keine erkennbaren Differenzen aufweisen.